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Eine kurze Darstellung zur Revision der ISO 14001:2009, diese Norm wird im Septemer 2015 durch die Revision ISO 14001:2015 ersetzt werden. Danach haben die Unternehmen 3 Jahre Zeit, sie umzusetzen.

Neu-/Erstzertifizierungen sollen schon nach 18 Monaten nach der neuen Norme erfolgen.


Aktuell ist der kommende Revisionsprozess angestoßen worden. Er soll Ende 2014/ A 2015 eine neuen Norm zu Umweltmanagementsystemen auf den Markt kommen.
Von dem technischen Komitee TC 207/SC 1  "Zukünftige Herausforderungen für Umweltmanagementsysteme (UMS)" wurden zentrale Themenbereiche ermittelt, denen bei den Revisionsverhandlungen zentrale Bedeutung zukommen sollen. Hierzu zählen unter anderen:

  • Aufrechterhaltung der Verpflichtung einer Organisation ihre Auslegung der ISO 14001 Prozesse mit ihren Umwelt- und Geschäftsschwerpunkten in Einklang zu bringen;
  • Lenkung der Aufmerksamkeit zum einen auf Transparenz und Verantwortlichkeit hinsichtlich des Umweltmanagements, der gewählten Umweltthemen und der Umweltleistung der Organisation selbst und zum anderen auf Einfluss und Verantwortung in der Wertschöpfungskette;
  • Hervorhebung des positiven Beitrags dieser Umweltmanagementsystem-Norm zur nachhaltigen Entwicklung (siehe auch ISO 26000 "Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung") und Vermeidung von Umweltbelastungen durch die Einführung eines UMS;
  • Präzisierung der Anforderungen zur Steigerung  /Verbesserung der Umweltleistung einer Organisation. Die damit einhergehende Umweltleistungsbewertung anhand von z. B. Kennzahlen, nach dem Prinzip der DIN EN ISO 14031, DIN EN ISO 50001 soll gestärkt werden.
  • Erarbeitung eines Konzepts zur Demonstration der Selbstverpflichtung einer Organisation zur Einhaltung der geltenden Rechtsgrundlagen;
  • Stärkung der Beziehung zwischen Umweltmanagement und dem Kerngeschäft einer Organisation, d. h. Waren und Dienstleistungen und die Interaktion mit Anspruchsgruppen, wie Kunden und Zulieferern der Organisation auf strategischer Ebene;
  • Steigerung der Attraktivität der ISO 14001 vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen durch noch einfachere und verständlichere Formulierungen von Anforderungen (siehe auch CEN/CENELEC Guide 17 "Guidance for writing standards taking into account micro, small and medium-sized enterprises (SMEs) needs");
  • Hervorhebung des Ökobilanzgedankens und der Betrachtung der Wertschöpfungskette zur Identifizierung und Bewertung von Umweltauswirkungen von Produkten;
  • Aufnahme einer Anforderung zur Erstellung einer externen Kommunikationsstrategie, einschließlich Kommunikationszielen, Identifikation von interessierten Kreisen und der Beschreibung was wann berichtet wird.